Stress betrifft uns alle.Die schädlichen Auswirkungen von übermäßigem Stress wurden in einer Vielzahl medizinischer Veröffentlichungen gut dokumentiert.
Tausende von Forschungsartikeln, Studien und Bücher belegen, dass Stress zweifelsohne Auslöser verschiedenster Krankheiten sein kann. Stress verändert biochemische und neurologische Abläufe und kann das Immunsystem und den Verdauungstrakt schwächen. Diese neuro-psychologisch-immune Verbindung ist in frei zugänglichen medizinischen Fachzeitschriften über Psychoneuroimmunologie fest etabliert.
Stress kann die Körperreaktion auf wahrgenommene Bedrohung oder Gefahr auslösen, die Kampf-oder-Flucht-Reaktion genannt wird. In Folge dieser Reaktion werden Hormone wie Adrenalin und Cortison freigesetzt, welche die Herzfrequenz erhöhen, die Verdauung verlangsamen, den Blutfluss zu den Hauptmuskelgruppen vermindern und diverse andere autonome Nervenfunktionen verändern und dem Körper so einen wahren Ausbruch an Energie und Stärke verschaffen. Diese Reaktion, die ursprünglich nach ihrer Fähigkeit benannt wurde, uns bei Gefahr dazu zu drängen, den physischen Kampf aufzunehmen oder davonzulaufen, wird nun in Situationen aktiviert, in denen keine der beiden Reaktionen angebracht ist, wie im Verkehr oder während eines stressigen Arbeitstags. Wenn die wahrgenommene Gefahr gebannt ist, fährt unser System über die Entspannungsreaktion wieder in den Normalzustand zurück. Dieser Prozess findet in Zeiten von chronischem Stress oft nicht statt. Wird der Stress nicht reduziert und geregelt, entsteht Schaden für den Körper.
Verbreitete phsyiologische Veränderungen als Folgen von Stress sind:
1. E rhöhte Herzfrequenz – was Herzbeschwerden auslösen und/oder verstärken kann.
2. H ormonelle Schwankungen – was einen gestörten Endokrinhaushalt, Fortpflanzungs- und
Verdauungsstörungen, Fettleibigkeit, Diabetes und geistigen Störungen auslösen und/oder verstärken kann.
3. Verengung von Muskeln und Blutgefässen – was Schmerzen, Anspannung, Durchblutungsstörungen,
Herz-Kreislauf-Probleme und Asthma verursachen und/oder verstärken kann.
4. Die Unterdrückung nicht-essentieller Lebensprozesse – was die Reproduktionsfähigkeit, führende
Hirnfunktionen, Verdauung und die Immunfunktion beeinflussen kann.
Viele Menschen verbinden mit Stress lediglich Deadlines bei der Arbeit, Stress innerhalb der Familie/Partnerschaft, finanziellen Druck, Staus oder vielleicht den Tod von geliebten Personen. Stressreaktionen treten jedoch auch auf unbewusster, zellulärer, kaum wahrnehmbarer und energetischer Ebene immer dann auf, wenn wir Toxinen, Pathogen oder Allergenen ausgesetzt sind; und auch bei Nahrungsmangel oder -überfluss.
Was sind die Vorteile von Biofeedback?
Jeder kann von Biofeedback profitieren. Die meisten empfinden Biofeedback-Sitzungen als entspannend, wohltuend und heilsam. Yucha und Montgomery (2008), veröffentlichten ihren Artikel „Evidenzbasierte Verfahren in Biofeedbacck und Neurofeedback” in The Journal of Applied Psychophysiology and Biofeedback, einer Fachzeitschrift für angewandte Psychophysiologie und Biofeedback. Hier wird die aktuellste und vollständigste medizinische Forschung, basierend auf wissenschaftlicher Härte und Konsistenz der Ergebnisse von den Vorteilen und der Effizienz des Biofeedback, mit folgender gesundheitsbezogener Thematik zusammengefasst.